Wie schon im letzten Jahr, gibt es bei der Planung und Durchführung von Kulturprogrammen weiterhin zahlreiche Herausforderungen: manche Veranstaltungsformate sind noch immer streng reglementiert oder gar verboten, andere müssen von Grund auf neu konzipiert werden, um im Einklang mit komplizierten, kleinteiligen und sich ständig ändernden Corona-Verordnungen durchgeführt werden zu können. Zusätzlich müssen Hygiene- und Gesundheitsfragen zum Schutz unserer Mitmenschen vor einer Ansteckung mit COVID-19 berücksichtigt werden. Die Ausarbeitung von Hygienekonzepten gehört inzwischen zu den Pflichtübungen eines jeden Veranstalters oder jeder Veranstalterin.
Es bleibt zu hoffen, dass durch eine Auswertung wissenschaftlicher Studien nachhaltige und coronataugliche Konzepte für die Veranstaltungsbranche entwickelt werden, um in Verbindung mit einer sinnvollen Teststrategie und einer steigenden Impfquote eine weitere Schließung des gesamten Kulturbetriebes durch einen eventuellen nächsten Lockdown zu verhindern.
Verständlicherweise ist manchen Veranstaltenden das Risiko und die Unsicherheit immer noch zu groß und sie entscheiden sich dazu, lieber keine Veranstaltung anzumelden - und das ist gut so!
Viele aus der Kultur- und Kreativszene verspüren aber den Drang, nach langer Zeit endlich wieder auftreten zu können und möchten gerade jetzt wieder aktiv tätig sein, sich künstlerisch und gesellschaftlich engagieren und mit ihren Kunst- und Kulturveranstaltungen Menschen erreichen.
Bei der "Corona-Kulturnacht" im letzten Jahr haben alle Teilnehmenden erfolgreich gezeigt, dass es - zwar mit Abstrichen, aber immerhin - möglich ist, trotz Corona-Auflagen lebendige Kunst, Musik und Kultur anzubieten. Sie haben ihre Beiträge vorausschauend geplant und unter Einhaltung aller Regelungen vorbildlich und gewissenhaft umgesetzt. Die Erfahrungen, welche Kulturschaffende dabei gesammelt haben, bilden in diesem Jahr eine sehr gute Grundlage, um weitere, teilweise auch neue Formate zu planen und umzusetzen.
In der Region organisieren derzeit zahlreiche Kultureinrichtungen, Künstlerinnen und Künstler, Eventfirmen und Technikdienstleister, Menschen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und Verwaltungen coronakonforme Programme, um den stetig wachsenden "Kulturhunger" der Bevölkerung stillen zu können - schließlich soll es mit Veranstaltungen als Elixier des öffentlichen Lebens weitergehen.
Die Pandemie wird uns voraussichtlich noch eine Weile begleiten - aber hoffentlich nicht mehr so einschneidend unser Leben und Schaffen beherrschen. Die Kulturschaffenden haben mit einem ungeheuren (Überlebens-) Willen Möglichkeiten und Wege aus dem künstlerischen Lockdown aufgezeigt: bei Großveranstaltungen wie z.B. in Salzburg, München oder Bregenz, aber auch beim Ulmer Theatersommer, in Kulturbiergärten und Outdoor-Veranstaltungen oder bei kleineren Events, wie wir sie bei der Kulturnacht finden und schätzen. Jetzt liegt es auch an der Politik, diese Impulse aufzugreifen und bei der Verfassung neuer Verordnungen und Gesetze zu berücksichtigen...
Coronasupport der Ulmer Kulturabteilung für Kulturnachtveranstaltungen
Wir können Ihnen keine verbindlichen Ratschläge geben oder sagen, was Sie dürfen oder was nicht. Sie sind als Veranstalterin oder Veranstalter eines Beitrages bei der Umsetzung selbst für Sicherheit und Gesundheitsschutz verantwortlich! Bleiben Sie deshalb auf dem Laufenden und informieren Sie sich gewissenhaft über die aktuelle COVID-19-Lage und die in den Coronaverordnungen von Bayern und Baden-Württemberg, sowie die im Infektionsschutzgesetz beschriebenen Regelungen.
Wir möchten Ihnen an dieser Stelle aber auf alle Fälle solide Hilfestellungen geben, damit Sie verantwortungsvoll, souverän und sicher eine coronataugliche Veranstaltung über die Bühne bringen können.
Mit der 21. Ulmer und Neu-Ulmer Kulturnacht könnte - so unser Hoffen und Wünschen - die lokale Kulturszene erneut den Beweis erbringen, dass trotz Corona Live-Veranstaltungen vor Publikum verantwortungsvoll durchgeführt werden können.
AUF EIN GUTES GELINGEN!
Zusammenfassung für Veranstaltungen in BW
Zusammenfassung für Veranstaltungen in BY
FAQs zur Corona VO Baden-Württemberg:
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FAQs zur Corona VO Bayern
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Hinweise zum Hygienekonzept Bayern:
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